Was sind Schwermetalle?
Zumeist werden Metalle mit einer Dichte größer als 5 g/cm³ als Schwermetalle eingeordnet. Schwermetalle sind nicht per se schlecht, viele davon sind sehr wichtig für unsere Gesundheit! Nicht jedes Schwermetall ist schädlich, wichtig ist die chemische Verbindung und die Dosis.
Bekannte Schwermetalle sind neben Gold, Silber und Platin insbesondere Quecksilber, Wismut, Eisen, Kupfer, Blei, Zink, organisches Zinn, Nickel, Cadmium, Chrom, Arsen und Uran.
Wie können (Schwer)-Metalle in unseren Körper gelangen?
(Bespiele)
- Zahnfüllungen (Amalgam, Silber, Gold)
- Rückstände in Nahrungsmitteln (z.B. Raubfische, Meeresfrüchte, konventionelles Obst/Gemüse – v.a. Pestizidrückstände)
- herkömmliches Trinkwasser / Grundwasser
- Industrieabgase, Metallabfälle
- Impfungen (Aluminiumsalze, Thiomersal) – Aluminium ist ein Leichtmetall
Welche Erkrankungen bzw. Symptome können eine hohe Schwermetallbelastung begünstigen?
(Beispiele)
Arsen
Müdigkeit, Verwirrtheit, Schizophrenie, krebserregend (v.a. Lunge, Leber, Harnblase), Blutarmut, Haarausfall, Bluthochdruck, plazentagängig
Blei
Schädigung des Nervensystems, Beeinträchtigung der Blutbildung, Nierenschädigung, Gedächtnisstörungen, beeinträchtigt die Fruchtbarkeit, Bluthochdruck, fördert Aggressivität, wahrscheinlich krebserregend, plazentagängig
Quecksilber
Minderung der Intelligenz, Schlafstörungen, Depression, Stimmungsschwankungen, Zahnfleisch-entzündungen, kann Multiple Sklerose begünstigen, plazentagängig
Nickel
Nickelverbindungen sind krebserregend (außer metallische Nickelverbindung), häufigste Kontaktallergen (Hautrötung, Bläschenbildung), Magen- und Darmbeschwerden
Cadmium
Verdacht auf krebsauslösende Wirkung, Schädigungen der Nieren, Ausdünnung der Knochensubstanz (Osteopenie), Gelbfärbung der Zähne, Leberfunktionsstörung und Blutarmut, plazentagängig